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Bildung gegen Gesundheit? Die Krise der sozialen Systeme / 7. Kongress zum Fortschritt im Gesundheitswesen von morgen "Innovationen in der Krise" am 22. Oktober 2009 in Berlin | Pressekonferenz 11 Uhr

Geschrieben am 16-10-2009

Berlin (ots) - Es ist nicht nur die Wirtschaftskrise allein, die
dem Gesundheitssystem zusetzt. Die neue Bundesregierung wird dem
Thema Gesundheit womöglich auch nicht mehr die höchste Priorität
einräumen. Die wichtigsten Aufgaben seien im Bereich der Bildung
angesiedelt, so die Politiker. Stehen uns angesichts von
Wirtschaftskrise und leeren Haushaltskassen beinharte
Verteilungskämpfe bevor: Bildung gegen Gesundheit?

"Dieses Szenario ist wahrscheinlich", sagt Prof. Bertram Häussler,
Chef des Berliner Forschungs- und Beratungsinstituts IGES. Der
Gesundheitswissenschaftler hat die Bundesregierung mehrfach in Fragen
der Finanzierung des Gesundheitssystems beraten. Er findet, dass die
Konkurrenz der sozialen Systeme durchaus positive und zugleich
zukunftssichernde Aspekte beinhaltet. "Allerdings müssen wir bereit
sein, das umlagefinanzierte Verfahren in der gesetzlichen
Krankenversicherung auf den Prüfstand zu stellen", so der IGES-Chef.

Am 22. Oktober stellt Prof. Häussler auf dem IGES Kongress
"Innovationen in der Krise" seine vergleichende Betrachtung der
sozialen Systeme vor. Die Pressekonferenz findet um 11 Uhr statt.

Mehr als 300 Wissenschaftler und Praktiker aus allen Bereichen des
Gesundheitswesens treffen sich in Berlin und diskutieren
medizinische, finanzierungs- und sozialpolitische Fragen.

Der Kongress beginnt um 9:30 Uhr im Auditorium Friedrichstrasse,
Friedrichstraße 180. Referenten, Programm und Anmeldung unter
www.iges.de

Über das IGES Institut: Forschen - Entwickeln - Beraten für
Infrastruktur und Gesundheit

Das IGES Institut wurde 1980 als unabhängiges Institut gegründet.
Seither wurde in über 1.000 Projekten zu Fragen des Zugangs zur
Versorgung, ihrer Qualität, der Finanzierung sowie der Gestaltung des
Wettbewerbs im Bereich der Gesundheit gearbeitet. In jüngerer Zeit
wurde das Spektrum auf weitere Bereiche der öffentlichen
Daseinsvorsorge ausgeweitet: Mobilität und Bildung

Originaltext: IGES Institut GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68509
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68509.rss2

Pressekontakt:
Gisela Angerer, Leiterin Kommunikation, Fon +49(0)30 230 809
341,presse@iges.de


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